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Das Buch
Ist die Erde hart, tanzen die Frauen.
Januar 1965 in Swasiland: Schulbeginn an der Keziah Christian Academy, einem Internat ausschließlich für ›Mischlinge‹. Adele Joubert ist gut darin, nicht anzuecken: immer lächeln, die Regeln befolgen, keinen Ärger machen. Doch nun kommt eine Neue aufs Internat, und Adele büßt ihren Platz in der Gruppe der privilegierten Mädchen ein. Sie muss mit der Querulantin der Schule in die Kammer der toten Lorraine ziehen, wo es spukt …
Mit Hilfe der Lektüre von Jane Eyre entflieht Adele ins ferne nasskalte England, doch die Internatswirklichkeit holt sie bald wieder ein, und sie sieht sich um ihre Wahrheiten kämpfen.
Bildstark, mit Drama und leisem Humor: Malla Nunn erzählt Apartheidsgeschichte aus Sicht einer Heranwachsenden. Fühlbar wird, wie Menschen die Bruchlinien in sich selbst ignorieren, um unter Druck zu überleben – und das ist nicht nur historisch relevant.
Originalverlag: Ariadne
Die Autorin
Malla Nunn wurde im britischen Protektorat Swasiland geboren und ging dort zur Schule. In den 1970ern emigrierte ihre Familie nach Australien, um der Apartheid zu entkommen. Malla Nunn studierte in Perth Englisch und Geschichte. Als Dokumentarfilmerin wurde sie mit Preisen geehrt, insbesondere für Servant of the Ancestors (1999). 2009 erschien ihr erster Roman, Band 1 des Krimizyklus um Detective Sergeant Emmanuel Cooper, gekürt mit zwei Edgar Award-Nominierungen und zahlreichen Preisen. Sie lebt mit ihrer Familie in Sydney.
Auszeichnungen für den Roman Ist die Erde hart : L. A. Times Book Prize, Kirkus Reviews Best Book of the Year, Josette Frank Award, YALSA Best Fiction Pick, Westchester Fiction Award.