Ab 22. März 2025 erhältlich in Ihrer Lieblingsbuchhandlung und überall, wo es Bücher gibt.
Der neue Roman des dreifachen Gewinners des Deutschen Krimipreises.
»Dem Meister aus Hamburg macht niemand was vor.« Friedrich Ani
Das Buch
In »Sizilianische Nacht« nähert sich Frank Göhre mit fiktionalen Mitteln einem spektakulären, realen Todesfall: dem bis heute rätselhaften Tod eines französischen Dandys, Autors und Erfinders in einem Hotel in Palermo im Sommer 1933.
Er ist Weltreisender und Erfinder des Wohnmobils. Er ist ein genialer Schachspieler und Erbe eines Vermögens. Im Juli 1933 bricht er zu einer weiteren Reise auf, von Paris nach Palermo. Dort wird in diesen Tagen das Fest der Heiligen Rosalia gefeiert, der Schutzheiligen der Stadt. Die italienische Luftwaffe überquert den Atlantik, und die Faschisten feuern zu diesem Anlass ihre Munition in den nächtlichen Himmel.
Es ist eine sizilianische Nacht. Eine Nacht, die er nicht überleben wird.
Doch sein Tod ist rätselhaft: Ist er freiwillig mit einer Überdosis an Medikamenten aus dem Leben geschieden, war es ein Versehen – oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Welche Rolle spielt seine langjährige Lebensgefährtin? Und was ist mit seinem über Nacht verschwundenen Chauffeur?
Frank Göhre spürt auf der Grundlage der abenteuerlichen und tragisch endenden Lebensgeschichte des exzentrischen Dandys, Autors und Erfinders Raymond Roussel (1877 – 1933) diesem realen Fall nach und lüftet in seinem spannenden Roman das Geheimnis jener Nacht.
»Göhre ist ein erzählerischer Minimalist, dem es immer wieder gelingt, mit wenigen Strichen lebendige, glaubhafte Figuren zu zeichnen und Krimi-Spannung aufzubauen.« EKZ
Für seinen Roman »Verdammte Liebe Amsterdam« (2020) wurde Frank Göhre mit dem Deutschen Krimipreis 2020 und dem Stuttgarter Krimipreis 2021 ausgezeichnet, sein letzter Roman »Harter Fall« (2023) stand vier Monate in Folge auf der KrimiBestenliste.
Pressestimmen zu früheren Büchern (Auswahl)
»Frank Göhres Stimme ist einzigartig in der deutschsprachigen Kriminalliteratur.« Sonja Hartl, Zeilenkino
»Kopfkino vom Feinsten.« Nils Kahlefendt Börsenblatt
»Virtuos demonstriert Frank Göhre, wie Noir auf Deutsch gehen kann.« Tages-Anzeiger
»Schnell und hart: Frank Göhre demonstriert virtuos, wie Noir auf Deutsch gehen kann.« Hanspeter Eggenberger, Tagesanzeiger
»Immer deutlicher wird, was der Hamburger Noir-Meister, der mit seinem Roman Verdammte Liebe Amsterdam sehr zu Recht den Deutschen Krimipreis gewann, mit einem guten Wein gemeinsam hat: Beide werden mit den Jahren immer besser!« Börsenblatt, Nils Kahlefendt
»Der 1943 geborene Frank Göhre schreibt knappe, schnelle Krimis, wenige Zeilen Beschreibung, wenige Zeilen Dialog genügen ihm oft für ausreichend Atmosphäre. Er pflegt einen schreiberischen Pointillismus, mit einer so dunklen Farbpalette, dass seine Krimis oft als deutscher Noir bezeichnet werden. Anders aber als bei den US-amerikanischen Vätern des Genres, sind Göhres Figuren (besonders seine Frauen) nicht schematisch, nicht aus Pappe geschnitten – sondern fest auf die Erde gestellt.« Sylvia Staude, Gießener Zeitung
»Frank Göhre weiß genau was er tut. Geschichten mit viel Gefühl. Treibsand für die Sinne.« 3sat-Krimitipp
»Ein großer Wurf auf 160 Seiten.« Thomas Wörtche, DLF Kultur
»Eine bestechende Montage aus Skizzen, Episoden und Eindrücken, souverän komponiert, schnell erzählt und scharf montiert; ein Genreroman, der konsequent aufs Wesentliche konzentriert ist.« Ulrich Noller, WDR5
»Wenn man frech ist, kann man behaupten hier ein Gegenstück zu den Buddenbrooks gelesen zu haben. Dort, wo Thomas Mann lange Sätze und großangelegte Kapitel und Beschreibungen für den kunstvollen Untergang einer norddeutschen Handelsfamilie benötigt, zerschlägt Frank Göhre in der Verknappung und mit Verbrecher-Slang ein ganzes Imperium.« Hauke Harder, Leseschatz.de
»Die in schnellem Szenenwechsel rasant erzählte düstere Gangsterballade liest sich durchgängig spannend und beeindruckt durch ihre plastische, milieusichere Figurenzeichnung. Breite Empfehlung.« Ronald Schneider, EKZ-Bibliotheksdienste
»Harte Schnitte: Keiner schreibt wie Göhre.« Jury Krimibestenliste
»Frank Göhre ist zurück.« 3sat Kulturzeit
»Mit wenigen Strichen schafft Frank Göhre eine packende Noir-Atmosphäre.« Karsten Herrmann, Literaturkritik.de
»Frank Göhre deckt Abgründe auf, schaut hinter die Kulissen und das mit konzentrierter Sprache und erbarmungslosem Blick. Souveräne Kriminalliteratur!« Jury des Stuttgarter Krimipreises
»Göhre hat einen scharfen Blick für die verschiedenen Milieus und braucht immer nur ein paar Sätze, um eine Szene so lebendig werden zu lassen, wie in einer guten Reportage.« Peter Korte, FAZ
»Ein starkes Krimi-Comeback, seine Milieuschilderungen gleichen Reportagen.« Christian Schröder, Tagesspiegel
»Ein raues Buch, knapp konzentriert, erbarmungslos. Starke Krimiliteratur.« Karin Trappe, HR
»Göhre erzählt knapp, auf den Punkt, ohne aufwendige Kunstgriffe, aber mit hohem Bewusstsein dafür, was er tut. Die Lakonie und Ironie, die grimmige Komik des Textes sind nicht unterstrichen, sie sind wie beiläufig eingearbeitet und wirken genau deswegen. Die politische Dimension … steckt in seiner literarischen Haltung … sein Blick ist der Blick „von unten“. Göhre ist vielleicht der letzte deutsche Hardboiled-Autor – und er ist so gut, wie er am Anfang seiner Karriere war.« Thomas Wörtche, Deutschlandradio Kultur
Der Autor
Frank Göhre, aufgewachsen im Ruhrgebiet, lebt in Hamburg. Gleich sein erster Krimi, »Der Schrei des Schmetterlings« (1986) – Auftakt der inzwischen legendären »Kiez Trilogie« –, wurde mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, ebenso wie sein Roman »Der Auserwählte« von 2010 und »Verdammte Liebe Amsterdam« (CulturBooks, 2020), für den er auch den Stuttgarter Krimipreis 2021 erhielt. Frank Göhre gab das Gesamtwerk des Schweizer Autors Friedrich Glauser neu heraus und schrieb seinen Lebensroman »Mo«. Gemeinsam mit Alf Mayer veröffentlichte er Bücher über Ed McBain und Elmore Leonard. Zu seinen Drehbucharbeiten zählen »Abwärts« und »St. Pauli Nacht«, mit Torsten Stegmann und Borwin Richter realisierte er den Dokumentarfilm »Zeigen was man liebt« über die Münchner Filmemacher der Siebzigerjahre.