Ki-Hyang Lee nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse
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Ki-Hyang Lee wurde für ihre Übersetzung von Bora Chungs „Der Fluch des Hasen“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert!
Wir freuen uns riesig und gratulieren Ki-Hyang Lee sehr herzlich!
Eine Übersicht über alle Nominierten gibt es unter www.preis-der-leipziger-buchmesse.de/nominierungen
»Jemand, der Stephen King oder Haruki Murakami liebt, ist mit Bora Chung ganz blendend bedient.« Denis Scheck
Zur Begründung heißt es:
„Der Fluch des Hasen“ spielt mit einer Vielzahl literarischer Formen und Stimmen. Vom magischen Realismus über Horror bis hin zur Spekulativen Fiktion arbeitet die südkoreanische Autorin Bora Chung fernab jeder Schublade. Ki-Hyang Lee hat die zehn geistreichen Kurzgeschichten ins Deutsche übersetzt und dabei sowohl für den hintersinnigen Humor als auch für die Schilderungen des realen Schreckens eine passende Übertragung gefunden.
Wie der Hase schlagen auch die Erzählungen Haken; voller blitzgescheiter Wendungen scheinen dabei unter jeder noch so alltäglichen Situation die Grausamkeiten unserer modernen Zeit hervor.
»Bora Chung scheint einen schier gigantischen Schatz an surrealen, witzigen Einfällen zu haben und bringt diese Einfälle literarisch zum Leuchten.« Jennifer Khakshouri, SFR 2 Kultur
Bora Chung, geboren in Seoul, ist Autorin und Übersetzerin zeitgenössischer Literatur aus dem Russischen und Polnischen. »Der Fluch des Hasen« wurde für den International Booker Prize nominiert und in mehr als 16 Sprachen übersetzt.
Ki-Hyang Lee, geboren 1967 in Seoul, studierte Germanistik, Pädagogik und Japanologie in Seoul, Würzburg und München. Sie lebt in München, arbeitet dort als Dozentin an der Universität und ist Übersetzerin und Verlegerin des Märchenwald Verlags. Zu ihren zahlreichen Übersetzungen zählen Han Kangs »Die Vegetarierin«, Cho Nam-Joos »Kim Jiyoung, geboren 1982« oder Kim Hye-Jins »Die Tochter«.