Das Buch: Keith Gessen: Ein schreckliches Land (Originaltitel: A Terrible Country, 2018). Roman. Aus dem Englischen von Jan Karsten. CulturBooks, 3. Juni 2021. Hardcover. 488 Seiten. 24,00 Euro (D), 24,80 Euro (A). ISBN 978-3-95988-151-7
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Ein spannender Blick auf Putins Russland
Familiengeschichte trifft auf Politik
Ein Amerikaner entdeckt seine Moskauer Wurzeln


»Um Russland zu verstehen, müssen Sie dieses Buch lesen.« The Times

»Eines der charmantesten und nachdenklichsten Bücher, die in den letzten Jahren über Russland geschrieben wurden. Leicht und doch ernst, lustig auf eine melancholische Art, unverkennbar mit aufklärerischer Absicht geschrieben und doch nie unangenehm pädagogisch. … Gessen gelingt Erstaunliches: abwägende, komplexe Argumente und kluge Fragen in Bezug auf ein Land, über das zwar unaufhörlich geredet wird, aber viel zu häufig in Schablonen.« Uli Hufen, DLF Büchermarkt, Buch der Woche

»Ein witziges und sehr einfühlsames Porträt eines Enkels, einer Großmutter und eines komplizierten Landes.« Jewish Weekly

Das Buch
Andrej Kaplan ist in Russland geboren und in New York aufgewachsen. Gerade ist seine Beziehung zerbrochen, und auch beruflich steckt der unterbezahlte junge Literaturdozent in einer Sackgasse. Als ihn sein Bruder anruft und um Hilfe bittet, willigt er spontan ein – und findet sich kurz darauf in Moskau wieder, wo er sich um seine wunderlich werdende Großmutter kümmern soll, eine Frau, die die dunklen Tage des Kommunismus kennt und die gewalttätige kapitalistische Transformation Russlands miterlebt hat.

Andrej lernt, sich in Putins Moskau zurechtzufinden: Es ist immer noch seine Geburtsstadt, nur mit sehr viel teurerem Kaffee. Er zieht bei seiner überraschend schlagfertigen Großmutter ein, findet einen Ort zum Eishockeyspielen, ein Café mit kostenlosem WLAN, und schließlich auch einige Freunde. Als er sich in die schöne Aktivistin Julia verliebt, steht er bald vor einer folgenschweren Entscheidung.

»Ein schreckliches Land« fragt, was man dem Ort, an dem man geboren wurde, schuldig ist und was er einem schuldet. Ein reifer, humorvoller und einfühlsamer Roman über ein Russland am Scheideweg, das Altern, politischen Widerstand und die Schwierigkeit, hehre Ideale auch tatsächlich im Leben umzusetzen.

»Keith Gessens besondere Gabe ist seine Fähigkeit, sich mühelos und charmant auf große Ideen einzulassen – Macht, Verantwortung, Despotismus verschiedener Couleur, die Frage, was ein Land für die Menschen, die darin leben, tun soll – und dennoch eine bewegende und unterhaltsame menschliche Geschichte zu erzählen.« George Saunders

»Ich frage mich, wie viele unter Drogen gesetzte Spione, gefälschte Wahlen und politische Morde es noch braucht, bis der Rest der Welt begreift, dass es aus existenziellen Gründen klug wäre, Russland etwas mehr konsequente und nuancierte Aufmerksamkeit zu schenken. Ein schreckliches Land bietet eine ausgezeichnete und unterhaltsame Möglichkeit, damit zu beginnen.« Marcel Theroux, The Guardian

Der Autor
Keith Gessen wurde 1975 in Moskau geboren und immigrierte 1981 mit seiner Familie in die USA. Er ist Mitbegründer der literarischen Zeitschrift  n+1, arbeitete als Übersetzer und schrieb u. a. für die New York Times, die London Review of Books und den New Yorker. Gessen unterrichtet Journalismus an der Columbia University und lebt in New York. Sein Debütroman »All die traurigen jungen Dichter« erschien 2009 auf Deutsch.

Pressestimmen (Auswahl)
»Was Gessen zuallererst hat, ist Menschenliebe und Humor. Ihm ist ein unterhaltsames und zugleich tiefgründiges Buch gelungen (…) Es bringt uns dieses komplizierte Land näher. Denn eines ist gewiss: Nie ist Russland irrelevant.« Andrea Seibel, Die Welt

»Keith Gessens Buch ist vieles gleichermaßen: zeitgeschichtliches Stadtporträt, politischer Roman, warmherzige Familien- und Liebesgeschichte und alles in allem der erstaunlich lebenspralle Erfahrungsbericht eines Außenseiters, der dazugehören will, unverblümt vorgetragen, schnörkellos und temporeich, lesenswert bis zur letzten Seite.« Ferdinand Quante, WDR 5, Buch der Woche

»Keith Gessen verknüpft in Ein schreckliches Land die Frage nach dem Preis der Emigration mit feinem Humor und detaillierten Schilderungen der russischen Nullerjahre … Er beweist eine hervorragende Beobachtungsgabe; seine Schilderungen stecken voller interessanter Details, sind kundig und berührend, und auch die Politik kommt nicht zu kurz.« Jutta Sommerbauer, Die Presse am Sonntag,

»Keith Gessen führt vor, wie der westliche Blick auf Russland an der Realität des Landes scheitert … Er erzählt gemächlich, manchmal mit sehr handfester Sprache. Langatmig ist der Roman allerdings nicht. Es dauert nun mal, ein Land kennenzulernen. Zumal ein so widersprüchliches wie Russland.« Matthias Schümann, NDR

»Man lernt viel über Russland in diesem Buch, auf eine ganz lässige, fast beiläufige und humorvolle Art. Vor allem, dass es sich lohnt, sich mit diesem riesigen Land auseinanderzusetzen. Eine sehr entspannte und amüsante Lektüre.« Jörg Petzold, FluxFM

»Der in Moskau geborene Amerikaner Gessen zeigt eine bewegende Sympathie für die kleineren Akteure auf der Bühne der Weltgeschichte.« Kirkus Review

»Andrejs ironische Beobachtungen über Moskaus Alltag – seine Tour durch die eigene Familiengeschichte, die Wohnung seiner Großmutter, die in der Zeit feststeckt, seine Suche nach Hockeyspielen und Partys in Nachtclubs – sind äußerst fesselnd. Das differenzierte Porträt eines Ortes, den wir zu kennen glauben, den wir aber nicht wirklich kennen – und den wir dringend kennenlernen müssen. Ein schreckliches Land ist dafür ein großartiger Reiseführer.« Entertainment Weekly

»Ein Grund zum Feiern: warmherzig, geistreich, ernsthaft, witzig, äußerst gut lesbar und voll von jener fröhlichen Traurigkeit, die ich mit Russland und seinen Schriftstellern verbinde. Keith Gessen ist ein wunderbarer, bedeutender Schriftsteller.« George Saunders

»Hervorragend in seiner Breite und Tiefe, seinem Schwung, und seiner Fähigkeit, uns zu bewegen und zum Nachdenken zu bringen.« New York Times

»Ein humorvoller und herzerwärmender Roman über die vielen verschlungenen Wege, die uns nach Hause führen.« Library Journal

»Ein leichtherziger aber moralisch ernsthafter Roman.« The London Review of Books

»Dieses aufrichtige und wehmütige, aber immer ernsthafte Buch fängt gut an, und dann wird es sehr gut. … Gessen schreibt prägnant über viele Dinge, aber vor allem darüber, dass es leichter ist, für seine Prinzipien zu kämpfen, als ihnen gerecht zu werden … Dieser kunstvolle und herbstliche Roman, erscheint im Sommer und ist ein Geschenk für alle, die es annehmen wollen.« Dwight Garner, The New York Times

»Der witzigste Roman, den ich dieses Jahr gelesen habe.« Christian Lorentzen, Vulture.com

»Ein schreckliches Land ist eine intelligente, unterhaltsame und moderne Interpretation dessen, was wir bewundernd als den russischen Roman bezeichnen – in diesem Fall ein russischer Roman, den nur ein Amerikaner geschrieben haben konnte.« Francine Prose, The New York Review of Books

»Der Roman bietet hart erkämpfte Einsichten in einen schwer einsehbaren Ort … Sie werden kein wachsameres Buch über das Land finden, das nun schon seit fast einem Jahrhundert Amerikas bedrängender Widersacher ist.« Boris Fishman, New York Times

»Ein schreckliches Land ist ein fesselnder und unterhaltsamer Roman, voller Humor und Bescheidenheit, dem es vor allem um eines geht: die Wahrheit über unser zeitgenössisches Leben zu erkunden. Gessen beschreibt die Menschen in Moskau – Geschäftsleute, Anarchisten, Großmütter, Dissidenten, Baristas, Eishockeytorhüter, Prostituierte und FSB-Agenten – nicht als phantasievolle Figuren, sondern mit der vollen Wucht des Realen. Sein liebevolles, klarsichtiges Porträt eines schrecklichen Landes kann uns viel über unser eigenes lehren.« Chad Harbach, Die Kunst des Feldspiels

»Urkomisch und herzzerreißend … Ein schreckliches Land könnte eines der besten Bücher sein, die Sie dieses Jahr lesen werden … Eines der Vergnügen des Romans ist es, Andrei’s hyperintelligenter, ironischer Stimme zuzuhören … Die andere unvergessliche Figur ist Andrejs Großmutter, eine unbezähmbare Naturgewalt. Gessens Porträt von ihr ist zärtlich, und der Leser wird sich schwertun, eine nuanciertere und ergreifendere Darstellung dessen zu finden, was es bedeutet, sein Gedächtnis zu verlieren … Gessens Genialität besteht darin, uns zu zeigen, wie und warum Russland ein schreckliches Land ist und warum nicht. Und wie der ehemalige sozialistische Staat in seiner rücksichtslosen Hingabe an den Marktkapitalismus eine verblüffende Ähnlichkeit mit unserem eigenen Land aufweist.« Ann Levin, Associated Press

»Meine Gefühle gegenüber diesem komplex-ambivalenten Roman sind nicht im Geringsten komplex oder ambivalent. Ich liebe ihn und gehe davon aus, dass andere es auch tun werden.« The Boston Globe

»Ich liebte Ein schreckliches Land, und ich liebte Andrei, den klugen, sympathischen Erzähler, einen sich abstrampelnden amerikanischen Akademiker mit einer köstlich schrägen Beobachtungsintelligenz. Ich würde Andrejs Stimme überallhin folgen, aber besonders gerne bin ich ihm ins postsowjetische Moskau gefolgt. Ein lustiger, witziger, aber immer aufrichtiger Roman, der mit echter Integrität erforscht, was es bedeutet, ein amerikanischer Ex-Russe zu sein, dem es freisteht, das Land jederzeit zu verlassen. Ein schreckliches Land ist eines der fesselndsten und bewegendsten Bücher, die ich seit langem gelesen habe.« Adelle Waldman, Das Liebesleben des Nathaniel P.

»Ein schreckliches Land erzählt dem Leser viel über das heutige Russland und – besonders wichtig –, wirft einen erhellenden Blick auf den innenpolitischen Widerstand gegen Putin. Aber was diesen Roman vor allem zu einem bewegenden und zum Nachdenken anregenden Buch macht, ist Andrejs persönliches Ringen darum, seinen Weg in der Welt zu finden, sein Gefühl der Verpflichtung gegenüber seiner Familie und seine Erkenntnis, dass die Emigration seiner Eltern – genau das, was ihm alle Lebensmöglichkeiten eröffnet hat – „die große Tragödie im Leben meiner Großmutter“ war.« Max Liu, Financial Times

»Es ist faszinierend, eine so intime Reise durch die jüngste Vergangenheit von Putins Russland unternehmen zu dürfen – eine Reise, die durch die Anwesenheit von Andrejs lebhafter, trauriger und unberechenbarer Großmutter noch umso faszinierender wird.« Vanity Fair

»Das komplexe Porträt einer missverstandenen Nation. … Die meisten Vergnügungen, die das Buches bereitet, sind willkommene Erinnerungen daran, wie viel ein vermeintlich altmodischer Roman zu leisten vermag. Er erweitert die Sympathien seiner Leser, erforscht feinfühlig die Verbindung zwischen historischer Erfahrung und dem Alltäglichen, zeichnet das Bild eines ganzen sozialen Systems und zeigt was es mit den Menschen macht, die darin leben. … Gessen verwebt die Geschichten vieler Menschen miteinander, sodass wir ganz nebenbei viel über das sowjetische und postsowjetische Leben erfahren. … Und: Gessen ist so witzig wie immer.« Lidija Haas, Bookforum

»Ein Roman über das Leben im Neoliberalismus. … Ein schreckliches Land ist kein besonders hoffnungsvolles Buch über politischen Protest, aber auch kein fatalistisches. Stattdessen zeigt es auf, wie Widerstand aussehen könnte, nicht als Slogan, sondern im Leben.« Maggie Doherty, Harvard Magazine

»In Gessens außergewöhnlichem und pointiertem Roman flieht der Anfang 30-jährige Universitätsdozent Andrei Kaplan von New York nach Russland, seinem Geburtsland, um seine Zukunft neu zu überdenken und sich um seine kranke Großmutter zu kümmern. … Andreis frühe Versuche, sich in der postsowjetischen russischen Gesellschaft neu zu orientieren, scheitern auf mal tragische, mal witzige Weise – er wird von einer Eishockeymannschaft abgewiesen, er wird vor einem Nachtclub mit einer Pistole verprügelt – und er sieht sich mit seiner Großmutter alte russische Filme an … Dieser scharfe, herausragende Roman ist eine deutlich Kritik an Putins Russland, aber gleichzeitig wird er durch Andrejs letztendlich durch Eigeninteresse geleitetes Verhalten, zu einer subtilen und scharfen Anklage des amerikanischen Charakters.« Publishers Weekly

»Ein schreckliches Land spielt in einem bestimmten Moment des modernen Russlands: den Jahren des Ölbooms, auf die die Proteste von 2011 folgten, und dann das Hipster-Dasein, das Moskau und seine Mittelschicht verschlang. Doch dies bildet nur die Kulisse für eine Meditation über die moralischen Grenzen des Individuums und des Kollektivs, die globalen, nebulösen Wirtschaftsstrukturen, die Russlands politische Klasse geformt haben, die nicht geschlossenen Wunden der Geschichte und die schmerzhafte Selbsterkenntnis, die nötig ist, um sich mit Kompromissen abzufinden. Mit diesem urkomischen und bissigen Roman zeigt uns Gessen, welche Gewissheiten über uns selbst wir in Frage stellen müssen, wenn wir jemals versuchen wollen, Russland zu verstehen.« Calvert Journal

»Ein schreckliches Land ist voll von Momenten der Leichtigkeit … Gessen hat gezeigt, wie Literatur, Wissenschaft und Antikapitalismus – Themen, die in der politischen Debatte oft an den Rand gedrängt werden – in Wirklichkeit viel über die entmenschlichenden Auswirkungen des Neoliberalismus zu sagen haben. Tolstoi, der am Ende seines Lebens das Privateigentum ablehnte, auf das Urheberrecht an seinen literarischen Werken verzichtete und eine Schule für Bauern gründete, würde es wahrscheinlich mögen.« Jennifer Wilson, The New Republic

»Gerissen, verführerisch und zu tiefst berührend … Gessen fängt auf brillante Weise den täglichen Rhythmus, die Verlockungen und Herausforderungen des Moskauer Lebens in den Jahren 2008-09 ein. Es ist ein ebenso sympathischer wie politischer Roman … Ein großartiges Buch mit einem großen Herzen.« Michael Upchurch, The Seattle Times

»Witzig und prägnant und fabelhaft … Ein schreckliches Land ist ein nachdenklicher und mitfühlender Roman darüber, was es bedeutet, an einen Ort zurückzukehren, an dem man nicht mehr zu Hause ist, und ein zutiefst politisches Buch darüber, was unterdrückerische Regime mit Gesellschaften anstellen. Nur wenige Autoren können beides so gut zusammenführen wie Gessen.« Minneapolis Star Tribune

»Ein frischer und oft sehr witziger Blick auf das heutige Russland.« San Francisco Chronicle

»Wie sieht der Alltag unter Putins Herrschaft aus? Der in Russland geborene Gessen, Gründungsredakteur des Magazins n+1, schöpft aus seinen Erfahrungen aus erster Hand, um ein lebendiges Bild von Moskau um das Jahr 2008 zu zeichnen.« Esquire’s Best Books of 2018

»Ein schreckliches Land kontrastiert Selbstgefälligkeit und Widerstand und untersucht, was Heimat wirklich bedeutet.« EW

»Wie Gessen selbst kehrt auch Andrei nach Russland zurück, in ein Land, das vielleicht noch totalitärer ist als das, aus dem seine Eltern fast drei Jahrzehnte zuvor geflohen sind. Er schließt sich einer Gruppe von Anti-Putin-Sozialisten an – eine Kehrtwende, die schließlich die Werte seiner Wahlheimat anklagt.« Boris Kachka, Vulture

»Ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Liste von Büchern, die Sie lesen müssen, bevor sie nach Russland fahren.« The Millions

»Ein Roman, in dem Russland – eine Figur, die alleine schon so fesselnd ist, dass sie kaum noch Platz für etwas anders hätte lassen können – nur den Hintergrund abgibt, vor dem sich eine noch fesselndere Geschichte abspielt – die Geschichte eines Menschen und seiner Großmutter.« Tablet

»Keith Gessen versteht, wie ungleich der Nutzen des Sprechens im Namen der Russen verteilt ist und wie selten die Russen selbst als Nutznießer dastehen. Ein schreckliches Land verweigert sich einfachen und anekdotischen Lösungen: Wenn allein Andrej gerettet wird, ist das überhaupt keine Rettung.« Gregor Afinogenow, The Nation

»Keith Gessens düsterer, brillanter und urkomischer neuer Roman handelt von der Erfahrung eines modernen Amerikaners – eines Ex-Pats, und was gibt es Moderneres und Amerikanischeres als das? – und es liegt an Andrei, sich in der spezifischen Schrecklichkeit dieses Landes zurechtzufinden; oder besser gesagt, es liegt an Gessen, Andrei durch den alltäglichen Tumult des Lebens zu führen, und Gessen tut dies mit solcher Klarheit und Anmut (und viel Humor), das dabei ein Buch herauskommt, das sich in Ihrem Bewusstsein festsetzen wird, noch lange nachdem Sie es beendet haben, so fesselnd und provokativ sind seine Ideen, so unvergesslich seine Figuren.« Nylon

»Traurig, witzig und ganz und gar gewinnend … Eine mitfühlende, seelenvolle Lektüre, die jede schlechte Laune vermeidet, indem sie überraschend komisch ist. Ein schreckliches Land zeigt uns, dass man zwar durchaus wieder heimkehren kann, es sich aber oft als lausige Idee herausstellt.« BookPage

»Gessens erster Roman seit einem Jahrzehnt ist sowohl ein durchdringender Blick auf die zeitgenössische russische Gesellschaft als auch eine berührende Geschichte über das Ringen nach dem eigenen Platz in der Welt.« amNY

»Ein schreckliches Land ist noch besser, als ich gehofft hatte. Abwechselnd traurig, lustig, verblüffend, aufschlussreich und dann wieder traurig, schildert es die historisch-psychologische Erfahrung, aus Gründen des 21. Jahrhunderts in ein Land zurückzukehren, das die eigenen Eltern im 20. Jahrhundert verlassen haben. Es ist gleichzeitig ein altmodischer Roman über das Zusammenspiel von Generationenrollen, Familienschicksalen und politischer Ideologie und eine Art globaler Krimi über den Neoliberalismus (plus eine geheime Karte von Moskau in Form von Eishockeybahnen). Gessen ist ein meisterhafter Journalist und Essayist sowie ein Geschichtenerzähler mit einem beängstigenden Gespür für die menschlichen Herzensangelegenheiten, und Ein schreckliches Land vereint das Persönliche und das Politische, auf eine meisterhafte Weise, wie es nur den besten Romanen gelingt.« Elif Batuman

»Keith Gessen hat ein ergreifendes, aber auch zum Schreien komisches Porträt des neuen Russlands der Nachtclubs, der schwarzen Audis und Wifi-Cafés geschrieben, das immer noch vom alten Russland des Kascha, des Eishockeys und der sowjetischen Filme heimgesucht wird. Ein schreckliches Land ist ein ernstes Buch und ein großes Lesevergnügen, voller Liebe und Trauer.« Caleb Crain

»Für diejenigen von uns, die mit der Lektüre russischer Literatur aufgewachsen sind, von Tschechow über Babel bis hin zu Swetlana Alexijewitsch, ist es ein großes lehrreiches Vergnügen, diesem amerikanisierten Erzähler bei seiner Rückkehr ins moderne Moskau zu folgen.« Mona Simpson, Ein gemachter Mann

»Andrejs ironische Beobachtungen des Moskauer Alltags – sein Streifzug durch die eigene Familiengeschichte, die Wohnung seiner Großmutter, in der die Zeit stillgestanden zu haben scheint, sein Ringen um die Teilnahme an Hockeyspielen und Partys in Nachtclubs – sind absolut fesselnd. Dieses Porträt zeigt uns ein Land, das wir zu kennen glauben, es aber nicht tun. Ein schreckliches Land ist ein großartiger Reiseführer.« Entertainment Weekly