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Das Buch
Sie ist neunzehn und in der Gegend um Fargo bekannt wie ein bunter Hund: Cash, eine trinkfeste indianische Landarbeiterin, die ihren Feierabend meist am Pooltisch verbringt. Eines Morgens liegt ein Toter im Stoppelfeld. Indianer wie Cash. Landarbeiter. Keine Papiere. Cash macht sich auf zur Red Lake-Reservation und sucht nach der Familie des Toten. Doch ihre Einmischung ist nicht allen willkommen …
Marcie Rendons Roman spielt 1970 am Grenzfluss zwischen Norddakota und Minnesota, tief im amerikanischen Weizengürtel. Das Porträt der ländlichen USA aus Sicht einer einzelgängerischen jungen Indianerin ist historisch gesättigt, so lakonisch wie illusionslos, mit einem leisen, rebellischen Humor.
»Cash, aufgewachsen bei einer endlosen Reihe von Pflegefamilien, ist kratzbürstig, empfindlich, klug, eine Landarbeiterin und Pool-Zockerin. Die coole 19-jährige Cash bringt Rendons um Fargo angesiedelten Krimi zum Leuchten.« Publishers Weekly
Lizenzverlag: Ariadne
Die Autorin
Marcie Rendon, Stammesangehörige der Anishinabe White Earth Nation, ist Dichterin, Stückeschreiberin und Performancekünstlerin, engagiert sich als kulturpolitische Aktivistin, kuratiert indigene Künstler/innenförderung, schreibt Sach- und Geschichtsbücher für Kinder, hält Schreibkurse in Gefängnissen ab und unterstützt indianische und mexikanische Nachwuchskunst. Vier ihrer Theaterstücke sind veröffentlicht, und sie ist der kreative Kopf hinter Raving Native Theater, Raving Native Cabaret und Raving Native Radio. Am roten Fluss ist ihr erster Roman.