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Über das Buch
Alte Herren haben bekanntlich ihre Marotten, und mit manchen Dingen des Alltags kommen sie nicht mehr so ganz zurecht. Einigermaßen verschreckt jedenfalls sucht der alte Herr in Gerhard Köpfs Novelle den Beistand seines Freundes – und zieht sich dann doch mehr und mehr zurück. Ja, der ehemalige Professor igelt sich in seinem Wintergarten regelrecht ein, hört versunken seine Musik, trinkt seinen guten Wein gern für sich allein und versucht dabei, sein Leben und seine Geschichte zu ordnen. Seine Ausflüge in die Gegenwart aber enden mehr oder minder sämtlich in kleinen Katastrophen. Und deshalb wiederum taucht der alte Herr nur noch mehr in seine Erinnerungen und Träume ein. Aber diese ergeben nichts als ein einziges Labyrinth, und allmählich lässt ihn sein Gedächtnis ganz im Stich.
Was den etwas sonderlich gewordenen alten Herrn anfangs bloß harmlos-verschroben und leicht skurril erscheinen lässt, das wird unter der Hand doch zum ernsten Problem, hinter dem schließlich eine bedrohliche Krankheit steckt. Und keiner weiß das nun besser zu beurteilen als der vertraute Medizinalrat, der uns in dieser anrührenden Novelle trotz seiner ärztlichen Schweigepflicht Auskunft gibt über den schleichenden Beginn und den zuletzt grausamen Verlauf einer Demenz resp. der Alzheimerschen Krankheit, die unter uns mehr und mehr um sich greift.
»Das Leben eines alten Mannes ist wirklich wild« Italo Svevo
»Das beste neue literarische Werk über das Altern.« Literaturkritik.de
»Warum liest sich diese Geschichte einer unaufhaltsamen Verwirrung des Bewusstseins dennoch vergnüglich? Weil Köpf zwar die durch Blackouts entstehenden komischen Situationen weidlich nutzt, aber doch nicht auf verleumderische Art. Dieses humorvolle Erzählen, das eine Hochstapelei des Äußerlichen zu Fall bringt und doch keine Schadenfreude aufkommen lässt, beherrscht Köpf hier wie nie zuvor.« FAZ
Über den Autor
Gerhard Köpf, Jahrgang 1948, war 20 Jahre Literaturprofessor an verschiedenen Universitäten des In- und Auslandes, danach Gastprofessor an der Psychiatr. Klinik der LMU München. Für sein mehrfach übersetztes literarisches Werk erhielt er diverse Auszeichnungen wie den Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung (Juror: Golo Mann), den Preis der Klagenfurter Jury beim Ingeborg-Bachmann-Preis, das Villa Massimo Stipendium Rom, den Förderpreis der Berliner Akademie der Künste und den Wilhelm-Raabe-Preis. Köpf lebt in München und spielt gelegentlich kleine Rollen in Film, Fernsehen und Theater.