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Die Geschichte
Eine Dorfjugend in den 70er Jahren und ein dunkles Geheimnis: Karg ist das Land im Koog an der Nordseeküste hinterm Deich. Die Bewohner reden nicht viel, und wenn, dann auf Platt. Auch Matthias’ Vater ist wortkarg und streng. Ganz im Gegensatz zu dem versponnenen 14-Jährigen, der zwar bei den Arbeiten auf dem Hof hilft, beim Dreschen und bei der Kohlernte, der sich aber mit der Enge des Alltags im Koog nicht abfinden kann. Als er in der Scheune des elterlichen Hofes eine rostige Glocke findet, kommt er einer lange vergrabenen, aber längst nicht vergessenen Geschichte auf die Spur. Und dann taucht auch noch die hübsche Sabine im Dorf auf. Matthias lernt ein weiteres Geheimnis kennen: das der ersten Liebe.
Der Hintergrund
Dieksanderkoog, Schauplatz der Erzählung, hat eine bewegte Geschichte: »Adolf-Hitler-Koog« hieß dieser 1935 eingeweihte Musterkoog der Nazis bis 1945. Die Siedler waren handverlesen und bis auf einen Mitglieder der NSDAP, viele von ihnen schon seit Jahren. Den Mittelpunkt des Koogs bildete die Neulandhalle, die statt der sonst üblichen Kirche gebaut worden war. Neben der Halle hing eine große, eiserne Glocke in einem hölzernen Glockenturm. Diese Glocke verschwand auf mysteriöse Weise in der Nachkriegszeit … – wurde sie zerstört oder gar von einigen Bauern des Dorfes versteckt? Thies Thiessen nimmt diese Geschichte als Blaupause für seine charmante und eigenwillige Erzählung, die zeigt, dass manche Dinge, die gut vergraben erscheinen, auch Jahrzehnte später nicht vergessen sind.
Der Autor
Thies Thiessen wurde 1958 in Marne/Holstein als Bauernsohn geboren. Nach seinem Graphik-Design-Studium war er Art Director und Texter in Werbeagenturen, außerdem einige Jahre Dozent für Konzeption und Ideenfindung. Heute schreibt und zeichnet er freiberuflich. Weitere Informationen finden Sie auf seiner Homepage.