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Zum Buch
Aus zahlreichen Gesprächen mit Weggefährten, Zeitzeugen und Gegnern entwirft Jeanette Erazo Heufelder in 133 kurzen Kapiteln ein facettenreiches Bild des Phänomens Fidel Castro. Sie beschreibt Castros Aufstieg und seine Technik der permanenten Aktion, legt Motivationen, Strategien und Widersprüche offen, dokumentiert helle und dunkle Kapitel der kubanischen Revolution, analysiert das System des Fidelismus. Und sie erklärt, warum Fidel Castro auch weiterhin eine umstrittene, aber faszinierende Figur bleibt.
Denn selbst wer nicht viel über Castro weiß, hat bei seinem Namen sofort ein Bild im Kopf: Vollbart, Uniform, Zigarre. Mit den Detailansichten des vielschichtigen Bildes das von Castro existiert, beschäftigt sich vorliegendes Buch, das den mit seiner Person verknüpften Geschichten, Fakten, Legenden und Zitaten auf den Grund geht und nebenbei auch ein Stück Zeitgeschichte in Erinnerung ruft. Angereichert mit bisher unveröffentlichten Fotos ist dieses Buch ein wichtiger Schlüssel, den Mythos des Revolutionärs ein Stückchen begreifbarer zu machen.
»Jeanette Erazo Heufelder, die den kubanischen Politiker in seiner Widersprüchlichkeit zeigt, hat keine konventionelle Biografie verfasst. Sie legt vielmehr eine ›Sammlung von Geschichten, Fakten, Legenden und Zitaten‹ vor, die sich kaleidoskopartig zu einem prägnanten Gesamtbild zusammenfügen. Ein empfehlenswertes Buch. «
Süddeutsche Zeitung
Zur Autorin
Jeanette Erazo Heufelder, geb. 1964, lebt in Potsdam und schreibt über Lateinamerika – bevorzugt Biografien und literarische Reportagen. Fidel Castro lernte sie bei Dreharbeiten 1995 persönlich in Havanna kennen. Die vorliegende Biografie über den Máximo Líder war logische Folge dieser Begegnung. Zuletzt veröffentlichte sie den »Drogenkorridor Mexiko« (Transit Verlag 2011), ein Road Trip durch die Schneise der Zerstörung, die die Druckwelle der Gewalt auf der mexikanischen Landkarte hinterlassen hat.